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Die Lümmel von der ersten Bank 3: Pepe, der Paukerschreck

D | 1969 | Farbe | 95 Min.

Bilder | Trailer
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Credits

Regie:
Harald Reinl
Drehbuch:
Franz Seitz
Kamera:
Franz X. Lederle
Schnitt:
Gisela Haller
Musik:
Rolf A. Wilhelm
Darsteller:
Hans Kraus, Uschi Glas, Hannelore Elsner, Theo Lingen, Gustav Knuth, Carola Höhn, Hans Clarin, Ruth Stephan, Rudolf Schündler, Harald Juhnke
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion
Produzent:
Franz Seitz
FSK:
ab 6 J.

Inhalt

Die Lehrkräfte des Mommsengymnasiums sind ratlos. Die ehrwürdige Tradition der Schule scheint den Rebellen der 11a, an ihrer Spitze Pepe Nietnagel, völlig schnuppe zu sein. Ihre tolldreisten Streiche nehmen im gleichen Maße zu, wie ihre schulischen Leistungen nachlassen. Rektor und Lehrkörper sind sich einig: es muss etwas geschehen! Oberstudiendirektor Taft schmuggelt seinen Neffen Ewald in die aufrührerische Klasse, um rechtzeitig neue An- und Übergriffe abwehren zu können. Doch so leicht ist Pepe und seinen Freunden nicht beizukommen. Ihre nächsten Aktionen, generalstabsmäßig vorbereitet, treffen voll ins Schwarze. Zunächst fälscht er mit Hilfe seiner Schwester Marion einen Brief vom Kultusministerium und verordnet auf diese Weise dem Lehrkörper wöchentlich drei Turnstunden. Sein nächster Coup ist schon größer angelegt. Anlässlich der 100 Jahresfeier des Mommsengymnasiums betäubt er nicht nur das ganze Auditorium mit Lachgas, sondern lässt auch durch einen fingierten Brand sogar einen Teil des Schulgebäudes, selbstverständlich auch das Klassenzimmer der 11a, von der Feuerwehr unter Wasser setzen.

In seiner Verzweiflung wendet sich Oberstudiendirektor Taft an das Kultusministerium und bittet schriftlich um einen „harten“ Spezialisten für diese renitente Klasse. Wieder sind es Pepe und seine Kumpane, die handeln. Sie fangen den Brief ab und bitten fernmündlich beim Kultusministerium um einen sanftmütigen Lehrer für die 11a.
Aber schon plant der nimmermüde Pepe einen neuen Streich. Diesmal schlägt er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Durch einen geschickt vorgetäuschten Fund einer historischen Vase versetzt er Oberstudiendirektor Taft in kunsteuphorische Stimmung und veranlasst ihn, die Klasse auf eine kunsthistorische Reise zu schicken. Dadurch wird Schwester Marion auch vorübergehend von ihrem Freund Heinz getrennt, und dieser kann sich in aller Ruhe Gedanken darüber machen, wie er sich Vater Nietnagel als Schwiegersohn empfehlen kann. Die Reise wird ein voller Erfolg, und Dr. Glücklich, so heißt der neue „Sanfte“, ein echter Freund von Pepe und seinen Spießgenossen.

Als Pepes Machenschaften durch den Neffen Ewald enthüllt werden sollen – der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht – landet er seinen letzten raffinierten Coup. Durch die Einfädelung einer geschickten, den Klassenlehrer komprimitierenden Komödie bringt er den Hauptwisser zum Schweigen. Vater Nietnagel befreundet sich mit Schwiegersohn in spe Heinz, und Dr. Glücklich, der sanfte Pädagoge, darf Lehrer in der 11a bleiben.
Pepe und Genossen haben wieder einmal auf der ganzen Linie gesiegt.