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Liebesnächte in der Taiga

D | 1967 | Farbe | 104 Min.

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Credits

Regie:
Harald Philipp
Drehbuch:
W.P.Zibaso, Harald Philipp
Kamera:
Helmut Meewes
Schnitt:
Ingeborg Taschner
Musik:
Manfred Hübler
Darsteller:
Thomas Hunter, Marie Versini, Stanislac Ledinek, Ivan Desny, Rolf Boysen, Biggi Freyer, Hellmut Lange, Walter Barnes, Magda Konopka, Christiane Nielsen
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion
Produzent:
Franz Seitz
FSK:
ab 16 J.

Inhalt

Unterirdische Riesenbauten in mitten der sibirischen Taiga erregen das Interesse des Pentagons. Der CIA findet eine Methode, einen seiner besten Agenten, den Baltendeutschen Frank Heller, nach Russland einzuschleusen. Heller, der aus Riga stammt und perfekt russisch spricht, begleitet als Reporter eine internationale Modenschau, die in Moskau gastiert. Dort soll er die Identität eines russischen Ingenieurs annehmen, der an ein sibirisches Holzkombinat versetzt wurde, es aber vorzieht,  sich mit einer hohen Abfindungssumme nach Westen abzusetzen.
Doch schon auf dem Weg nach Moskau passiert eine Panne, die alles in Frage stellt. Eines der Mannequins, das im letzten Augenblick ausgetauscht wurde, glaubt Heller von New York her zu kennen und stellt ihn im Hotel „Moskwa“.

Der KGB wird aufmerksam, aber bevor er zugreifen kann, ist Haller verschwunden. Mit den Papieren des russischen Ingenieurs tritt er in seinen Dienst im Holzkombinat der sibirischen Raketenbasis an. Er weiß nicht, dass die Großfahndung gegen ihn bereits im Gang ist. Der KGB hat die Leiche des russischen Ingenieurs aus der Moskwa geborgen. Zeugenaussagen und Indizien führen auf den als Möbelhändler getarnten russischen V-Mann hin, der Heller weitergeleitet hatte. Die Verhaftung Hellers ist nur mehr eine Frage von Tagen, ja Stunden.
Alles könnte gut gehen, denn zur gleichen Zeit hatte Heller seinen Auftrag bereits erfüllt. Ein Umstand, mit dem er nicht rechnen konnte, hindert ihn, sich rechtzeitig abzusetzen: er hat sich, ganz gegen seinen Willen, in Ludmilla, die junge Kommissarin des Holzkombinats verliebt. Er weiß, dass auch Ludmilla ihn liebt, und kann den Gedanken nicht ertragen, sich heimlich wegzustehlen, ohne wenigstens den Versuch zu machen, sie mitzunehmen. In der gleichen Nacht erhält Ludmilla den Befehl, den amerikanischen Agenten festzunehmen.

In ihrem Konflikt zwischen Pflicht und Liebe wählt sie den Mann. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden Flüchtlinge beginnt – sie wird dadurch noch verschärft, dass der KGB-Oberst, der die Verfolgung persönlich leitet, der abtrünnigen Kommissarin bereits in Moskau einen Heiratsantrag gemacht hatte. Die Jagd führt in die Schneewüste der Taiga, zu einer Sträflingssiedlung und nach Olenek, einer Fabrik für Raketentreibstoff, wo Hellers bester Freund, der im CIA zu Hilfe geschickt wurde, im Kampf gegen die Verfolger fällt. Durch die Hungersteppe und Sandwüste rettete sich Heller und Ludmilla zum Grenzfluss, wo es zur letzten gefährlichen Begegnung mit den Verfolgern kommt. Erst als der KGB-Oberst annehmen muss, dass die beiden ums Leben gekommen sind, bricht er die Jagd ab...eine Minute zu früh, aber diese eine Minute genügt.