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Big Mäc

D | 1985 | Farbe | 86 Min.

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Credits

Regie:
Sigi Rothemund
Drehbuch:
Franz Seitz, Sigi Götz, Werner Schlierf
Kamera:
Frank Brühne
Schnitt:
Norbert Herzner, Friedrich M. Dosch
Musik:
Robert Pferdemenges, Markus Rödelberger
Darsteller:
Thomas Gottschalk, Beate Finckh, Ankie Lau, Eiji Kusuhara, Loni von Friel, Hans Kraus, Bernd Stephan, Herbert Fux, Gernot Duda, Ludwig Hass
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion (München), Südwestfunk (SWF) (Baden-Baden)
Produzent:
Franz Seitz
FSK:
ab 6 J.

Inhalt

Der stellungslose Musiklehrer Bernhard Maurer– ein lockerer Typ, genannt BIG MÄC–  wird vom Computer einer Fachzeitung als idealer Motorradfahrer ermittelt. So beteiligt er sich an einem Wettbewerb, der ein deutsches und ein japanisches Team von der Zugspitze zum Kilimandscharo führen soll. Nur Fahrer und Beifahrer der Big Bikes sind erlaubt, kein Begleitfahrzeug, kein Service. Die Mannschaften müssen ohne fremde Hilfe zurechtkommen.

Hiroko, ein steiler hochtrainierter Zahn, Lenkerin der japanischen Maschine, nimmt sich als Sozius einen dickbebrillten Ingenieur, den „Professor“ mit. Big Mäc entscheidet sich für den 16-jährigen Max Brugger, einen Motorrad-Freak, bisher erfolglos auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Wenn das deutsche Team gewinnt, winkt Max eine Lehrstelle.

Die beiden Teams trainieren hart, Hiroko ihren Professor, Max den Big Mäc. Doch kurz bevor es losgeht, bricht sich Max ein Bein, weil er mit seinem Mofa eine Vollbremsung riskiert, um nicht einen Hund zu überfahren. Maxi, die Zwillingsschwester – will es nicht wahrhaben, dass die große Chance für den Bruder verloren sein soll. Sie schneidet ihre Lockenpracht ab, schnappt sich Max Klamotten, seine Kennkarte... Big Mäc hat davon keine Ahnung, die Täuschung gelingt. Der erste Teil der Strecke sieht die Konkurrenten etwa gleich auf. Maxi aber muss sich alles mögliche einfallen lassen, um ihr Geheimnis zu bewahren. So erfordert die erste Nacht in einem kleinen Hotel in Österreich diverse Tarnkunststücke.

Weiter geht die Fahrt über den Balkan nach Istanbul, wo die Japaner einen Irritationsversuch anstellen, sie schicken nämlich eine reizende Bauchtänzerin zum Zelt des deutschen Teams, um die Konkurrenten zu ermüden. Maxi jedoch versteht es, die bösen Absichten zunichte zu machen. Hiroko, die Kami-Katze aber bringt ihre eigenen Reize ins Spiel, um auf „unsittliche“ Weise den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Mit Mühe nur entgeht Big Mäc diesen Gefahren.

Im Sinai muss sich unser Team bei einem Sandsturm bewähren. Dann folgen Big Mäc und Maxi Caesars und Cleopatras Spuren den Nil entlang, um schließlich die gefährliche Route durch den Sudan zu wagen. In glühender Wüstenhitze hat Maxi einen kleinen Schwächeanfall. Dabei entdeckt Big Mäc ihre Weiblichkeit, spielt aber weiterhin den Unwissenden, um sich gelegentlich für das Täuschungsmanöver zu revanchieren. Unter großen Anstrengungen und mit wechselndem Erfolg erreichen die Teams die nächsten Kontrollpunkte. In Mombasa, der letzten Station vor dem Ziel, sind sie gleichauf. Der Wettbewerb wird für einen Tag neutralisiert.

Big Mäc führt Maxi in eine dubiose Bar und provoziert sie, sich dort bei einer schönen Schwarzen als „Mann“ zu beweisen. Es kommt zu einer Eifersuchtsszene mit anschließender Prügelei. Maxi holt sich eine blutende Nase und ist, da sie Big Mäcs Spiel durchschaut, stocksauer. Sie will nichts mehr von ihm wissen, springt in ein Taxi und fährt zum Flughafen. Big Mäc brettert ihr nach. Maxi bleibt stur. Inzwischen wird Big Mäcs Motorrad gestohlen. Es gibt eine wilde Verfolgungsjagd hinter den Dieben her – vergeblich. Die Retterin in der Not ist wer? - Maxi! Sie erobert die Maschine zurück. Big Mäc, der davon nichts weiß, resigniert und gratuliert Hiroko schon zum Sieg. Er will nur noch einen schönen Abend mit ihr verbringen. Der Professor, heimtückisch, weiß nicht, dass er mit seiner K.O.-Pille, die er einem exotischen Drink beigibt, nicht nur Big Mäc, sondern auch seine eigene Partnerin in Tiefschlaf versetzt.

Am nächsten Morgen, beim Start zum Endspurt, fehlen Big Mäc und Hiroko, die betäubt unter Palmen am Strand liegen. So müssen die Beifahrer, beide wild entschlossen, den Wettbewerb entscheiden. Auf der Fahrt querfeldein verliert der Professor bei einer Konfrontation mit einem Elefanten seine Brille. Stark kurzsichtig, wie er ist, findet er den Kilimandscharo nicht. Und Maxi gewinnt.

Mit dem Flugzeug nach Mombasa zurückgebracht, hält Maxi Big Mäc stolz den Scheck von 50 Mille unter die Nase – und Hiroko lächelt dazu.