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Die Herren

D | 1965 | sw | 89 Min

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Credits

Regie:
Rolf Thiele, Franz Seitz, Alfred Weidenmann
Drehbuch:
Gregor von Rezzori, Joe Lederer, Paul Hengge, Kurt Heuser, Franz Seitz
Kamera:
Wolf Wirth
Schnitt:
Ingeborg Taschner
Musik:
Bernd Kampka
Darsteller:
Susie Anderson, Mario Adorf, Bruno Dietrich, Letitia Roman, Peter van Eyck, Herbert Hübner, Friedrich von Thun, Astrid Frank, Paul Hubschmid, Peter Seitz
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion
Produzent:
Franz Seitz
FSK:
ab 18 J.

Inhalt

Ein von drei Regisseuren gestalteter Episodenfilm erzählt auf ungewöhnliche Art und Weise von den Erfahrungen einer jungen Dame mit dem anderen Geschlecht. So sind die Männer, klagt der Film. Sie wollen immer nur „das eine“. Aber es gibt auch Frauen, die Männerwünsche nur zu gern erfüllen. So könnte eine kritische Absicht dahinterstehen, worauf auch der doppeldeutige Titel hinweist.

Eine gelangweilte Journalistin wider Willen müht sich ab, einen Bericht über einen Intellektuellenkongress zu schreiben, findet sich aber im Bett eines wenig hilfsbereiten, dafür aber schwafelnden Verlegers wieder, der nicht nur Vater ihres Kindes wird, sondern sie auch veranlasst, ihre Lebensgeschichte niederzuschreiben. Und sie erinnert sich an der Schreibmaschine an den jungen Jugoslawen, der sie als 14jährige während einer Hochzeitsfeier verführte, an ihre Erlebnisse in der amerikanischen Militärmission, vor allem mit einem Offizier, der sie trotz des plötzlich hochkommenden Ekels wie einen selbstverständlichen Besitz betrachtet, an den 16jährigen Adeligen, der sie nicht nur in die Geheimnisse des Uhrenschmuggels einwies und an ihre Ehe mit einem impotenten Schweizer, der ihr für jede vergebliche Nacht eine Perle schenkte, so dass sie bald keine Perlen mehr sehen konnte. Die Männer welche ihr begegnen, scheinen die Frau einstimmig als Mittel zur Befriedigung ihrer Triebe zu sehen. Ist dies vielleicht sogar im Sinne der Protagonistin oder ist sie Opfer einer männlichen Skrupellosigkeit und sucht eigentlich nur – wie alle andern – nach der wahren Natur der Liebe?