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Fast ein Held

D / Jugosl. | 1966/67 | Farbe | 94 Min.

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Credits

Regie:
Reiner Erler
Drehbuch:
Werner P. Zibaso, Rainer Erler
Kamera:
Wernder Kurz
Schnitt:
Jane Seitz
Musik:
Eugen Thomass
Darsteller:
Martin Held, Pascale Petit, Henny Alma, Vladimir Medar
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion (München), Jadran Film (Zagreb)
Produzent:
Franz Seitz
FSK:
ab 12. J.

Inhalt

Im Februar 1944 wird eine deutsche Kompanie aus dem Dorf Les Molinettes in der Provence an den Wolchow verlegt. Der Obergefreiter Karl Küppes verschläft den Abmarsch, denn die „Belle Helêne“ liebt ihn so sehr, dass sie ihm heimlich ein kräftiges Schlafmittel in den Wein mischte. Ehe Küppes es sich versieht, ist er der vermeintliche Ortskommandant von Les Molinettes und residiert mit Helêne im Schloss.

Mit einem Dienststempel und einem halben Zentner Blankoformulare ist man ein kleiner König, zumindest in Kriegszeiten. Mit Küppes blieb die Schreibstubenkiste zurück. Er weiß ihren Inhalt nutzbringend zu verwerten. Sein ganzes Leben lang ist er ein armer Hund gewesen – er hat den Krieg nicht gewollt, genau so wenig wie die Weinbauern von Les Molinettes, die ihn allmählich als einen der ihren betrachten. Der Deutsche ist genau so ein Bauer wie sie, mit den gleichen Sorgen und Hoffnungen; er weiß, dass man in Kriegszeiten einander helfen muss. Doch für das deutsche Kriegsgericht ist das ein Verbrechen, es verurteilt Küppes zu Tode.

Die Invasion rollt bereits durch Frankreich, Amerikaner nehmen den LKW, der Küppes zur Hinrichtung bringen soll, in Empfang und die darin sitzenden Soldaten vom Erschießungskommando mitsamt Küppes in Gefangenschaft.