Credits
- Regie:
- Jean-Marie Straub
- Drehbuch:
- Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
- Kamera:
- Ugo Piccone
- Schnitt:
- Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
- Musik:
- Leo Leonius; Johann Sebastian Bach
- Darsteller:
- Gustav Leonhardt, Christiane Lang-Drewanz, Paolo Carlini, Ernst Castelli
- Produktion:
- Franz Seitz Filmproduktion (München); IDI Cinematografica (Rom); Radiotelevisione Italiana (RAI) (Rom); Straub-Huillet (München); Hessischer Rundfunk (HR) (Frankfurt am Main); Telepool Europäisches Fernsehprogrammkontor GmbH (München), Verein Filmfond
- Produzent:
- Franz Seitz, Gian Vittorio Baldi
- Auszeichn.:
- IFF London 1968: Bester Film des Jahres, IFF Prades 1968 : Großer Preis von Prades, Bambi für den besten deutschen Film 1968, Prädikat: Besonders wertvoll
- FSK:
- ab 6 J.
Inhalt
Der Film gibt ein authentisches und zeitgenössisches Bach-Portrait, dessen Proportionen von dem heute bekannten Material bestimmt werden – also kaum private Details, einige berufliche (vor allem finanzielle) Schwierigkeiten, in der Hauptsache aber musikalische Werk, wobei der Text vollständig aus Zitaten montiert ist, der aus Briefen, Akten und Berichten entnommen wurde.
Das Leben Johann Sebastian Bachs in einer unorthodoxen Darstellung durch den jungen Regisseur Jean-Marie Straub. Der Film ist keine traditionelle Musikerbiographie noch ein Kulturfilm über Bach. Er entdeckt vielmehr im Historischen das Bewegende eines arbeitsreichen Lebens und verweist, nicht zuletzt durch Struktur und Stil des Films, auf dessen gegenwärtige Bedeutung. Ein im geistigen und formalen Konzept ungewöhnlicher Film, der größte Aufmerksamkeit verdient.