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Die Chronik der Anna Magdalena Bach

D | 1967/68 | sw | 93 Min.

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Credits

Regie:
Jean-Marie Straub
Drehbuch:
Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
Kamera:
Ugo Piccone
Schnitt:
Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
Musik:
Leo Leonius; Johann Sebastian Bach
Darsteller:
Gustav Leonhardt, Christiane Lang-Drewanz, Paolo Carlini, Ernst Castelli
Produktion:
Franz Seitz Filmproduktion (München); IDI Cinematografica (Rom); Radiotelevisione Italiana (RAI) (Rom); Straub-Huillet (München); Hessischer Rundfunk (HR) (Frankfurt am Main); Telepool Europäisches Fernsehprogrammkontor GmbH (München), Verein Filmfond
Produzent:
Franz Seitz, Gian Vittorio Baldi
Auszeichn.:
IFF London 1968: Bester Film des Jahres, IFF Prades 1968 : Großer Preis von Prades, Bambi für den besten deutschen Film 1968, Prädikat: Besonders wertvoll
FSK:
ab 6 J.

Inhalt

Der Film gibt ein authentisches und zeitgenössisches Bach-Portrait, dessen Proportionen von dem heute bekannten Material bestimmt werden – also kaum private Details, einige berufliche (vor allem finanzielle) Schwierigkeiten, in der Hauptsache aber musikalische Werk, wobei der Text vollständig aus Zitaten montiert ist, der aus Briefen, Akten und Berichten entnommen wurde.

Das Leben Johann Sebastian Bachs in einer unorthodoxen Darstellung durch den jungen Regisseur Jean-Marie Straub. Der Film ist keine traditionelle Musikerbiographie noch ein Kulturfilm über Bach. Er entdeckt vielmehr im Historischen das Bewegende eines arbeitsreichen Lebens und verweist, nicht zuletzt durch Struktur und Stil des Films, auf dessen gegenwärtige Bedeutung. Ein im geistigen und formalen Konzept ungewöhnlicher Film, der größte Aufmerksamkeit verdient.